Apocalypse

Starker Sonnensturm trifft die Erde – Polarlichter möglich

Ein Sonnensturm der Kategorie M2.7 wird laut NASA und NOAA auf das Magnetfeld der Erde treffen. Die Eruption stammt aus der aktiven Sonnenfleckenregion AR4199, die einen massiven Ausstoß von Plasma in Richtung Erde geschickt hat 1.

Die Prognosen des US-Weltraumwetterzentrums NOAA rechnen mit einem geomagnetischen Sturm der Stufe G2 oder höher, der am 2. September seinen Höhepunkt erreichen könnte. Dies könnte zu sichtbaren Polarlichtern bis in mittlere Breitengrade führen – also auch in Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.

Neben dem optischen Phänomen sind auch technische Auswirkungen möglich. Experten warnen vor Störungen bei Funkkommunikation, GPS und Satellitennavigation, insbesondere auf der Nachtseite der Erde. Die NASA hat die Sonnenregion unter verstärkte Beobachtung gestellt, da weitere Eruptionen nicht ausgeschlossen sind.

Die aktuelle Polarlicht-Wahrscheinlichkeit für Deutschland bleibt laut Vorhersageplattformen wie polarlicht-vorhersage.de derzeit noch gering, könnte sich aber kurzfristig ändern – abhängig von der Stärke und Richtung des Sonnenwindes.

Hinweis für Beobachter: Wer Polarlichter sehen möchte, sollte sich möglichst weit von künstlichem Licht entfernen und in Richtung Norden blicken. Besonders gute Chancen bestehen in klaren Nächten und bei erhöhtem KP-Index.